Noch nie hatte ich einen Hunger wie hier in Fuerteventura. Ich habe das Gefühl, selbst wenn ich am Abend reichlich gegessen habe, nicht satt zu sein. Nicht genug essen zu können. Nicht genug Nahrung aufnehmen zu können. Das Mittagessen vor den Bootsstunden fällt meistens sehr spärlich aus, da man mit wenig im Bauch aufs Meer gehen möchte. Und am Abend lässt sich das Nahrungsdefizit nicht kompensieren. Ich freue mich bereits darauf mich nach der Saison im September wieder richtig satt essen zu können, bevor es mit dem Rad weiter auf Reisen geht. Ich freue mich auf das Gefühl entspannt mit dem Fahrrad am Wegesrand eine Mahlzeit einzunehmen. Essen ist etwas wunderbares, wenn man sich davor verausgabt hat. Der Ausdruck „Essen hält Leib und Seele zusammen“ gewinnt mehr an Bedeutung. In diesen Tagen merke ich es ganz besonders, dass ein gutes Abendessen und Frühstück sehr wichtig sind den nächsten Tag fit zu bewältigen. Nach der 7-tägigen Atlantikfahrt von Gibraltar nach Lanzarote hatte ich die gleiche Erfahrung. Am Hafen in Lanzarote angekommen kochten wir drei Tage groß auf und regenerierten uns mit vielen Mahlzeiten. Ein hoch auf das Essen!
Kategorien
Eine Antwort auf „Ein hungriger Tag“
Hallo Oliver,wie ist Dein Plan ab September??Wann wirst Du deutschen Boden wieder „befahren“Auf jeden Fall gutes,weiteres Vorwärtskommen!!! Lore
LikeLike